Vera startete ihre Zusammenarbeit mit Ela Mo 2019 als Freelancerin im Kundenservice. Heute leitet sie mit ihrer eigenen Agentur das Service- und Operations-Team und hat mit maßgeblich die Stimme von Ela Mo geprägt. In diesem Blogbeitrag erzählt Vera ihre persönliche Geschichte – von den ersten Schritten als virtuelle Assistentin bis hin zum Leben ihrer Träume an der italienischen Küste.
"Es gibt Momente im Leben, die alles verändern, auch wenn man es in diesem Augenblick noch nicht ahnt. Für mich war es ein Treffen in einem Café nahe dem Berliner Bahnhof. Fabian, der Gründer von Ela Mo, war extra aus Hamburg angereist, um mich kennenzulernen. Diese Geste der Wertschätzung war für mich damals völlig neu – ein Geschäftsinhaber, der sich auf den Weg macht, um eine virtuelle Assistentin zu treffen? Das sollte der Beginn einer Zusammenarbeit werden, die mein Leben grundlegend veränderte.
Der Anfang einer besonderen Reise
2019 arbeitete ich bereits als virtuelle Assistentin in einer Agentur und betreute eigenständig zwei Kunden. Als Teamlead wollte ich mir das neue Projekt Ela Mo zunächst nur anschauen, um die passende Assistentin im Team zu finden. Doch es kam anders. Was mich von Anfang an beeindruckte, war Fabians Hingabe an die Kundenzufriedenheit. "Vera, mach die Kunden glücklich" – dieser Satz wurde zu unserem Mantra und begleitet uns bis heute.
Die Anfänge im Kundenservice waren nicht ohne Herausforderungen. Besonders schwierig war es, Kunden, die man weder sieht noch persönlich spricht, bei Problemen zu beruhigen. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Gedanken: "Mensch, das ist ein Minifleck, den wirst du nach 2-3 Tagen überhaupt nicht mehr wahrnehmen" oder "bei dem Reißverschluss ist nur der Schieber rausgerutscht, den kann man easy wieder reinbekommen mit einer Gabel". Dennoch schrieb ich stets freundlich: "Kein Problem, das tauschen wir aus."
Die Stimme von Ela Mo
Wie definiert man den perfekten Kundenservice? Für uns war die Antwort klar: Wir wollten wie eine Freundin sein, die zuhört und hilft, das Problem zu lösen – schnell und ohne Wenn und Aber. Jemand, der sich neben dir auf die Parkbank setzt und für dich da ist, wenn du als Kunde ein Ohr brauchst.
Diese Vision führte zu etwas viel Größerem. Bei unserem Treffen fragte mich Fabian: "Kannst du dir vorstellen, ein Team aufzubauen?" Mein spontanes "Ja" war der Startschuss für meine eigene Agentur. Dabei war ich eigentlich schon seit '98 als Freelancerin tätig – dank meines Bruders, einem Steuerberater, der mich davon überzeugt hatte, nicht angestellt zu bleiben.
Wachstum bedeutet, die Komfortzone zu verlassen
Der Schritt zur Agenturleiterin war eine völlig neue Herausforderung. Nach drei Jahrzehnten als Assistentin der Geschäftsleitung entdeckte ich durch Ela Mo, dass ich in meinem Element bin, wenn ich selbst leite, verknüpfe und organisiere. Die Zusammenarbeit mit anderen Menschen und die Verantwortung für sie waren anfangs eine große Herausforderung. Es gab durchaus Momente, in denen ich – zum Glück ungehört im Remote-Modus – laut herumgeschrien habe.
Fabian hat uns als Team immer wieder Ziele gesetzt, bei denen ich dachte: "Respekt, wenn wir da hinkommen..." Manchmal haben wir sie erreicht, manchmal übertroffen und manchmal auch nicht. Aber wir sind definitiv weiter gesprungen, als wir es uns hätten vorstellen können.
Vera mit Martino und Fabian in ihrer Wahlheimat Italien
Ein Traum wird wahr: Leben und Arbeiten in Italien
Heute sitze ich in Italien, blicke aus meinem Fenster aufs Meer und die Berge. Als junge Frau hatte ich davon geträumt, genau so zu leben. Gemeinsam mit meinem Mann Martino haben wir uns diesen Traum erfüllt. Wir haben beide immer schon gerne und viel gearbeitet, und Arbeit hat in unserem Zusammenleben einen sehr hohen Stellenwert. Das aber in einem Umfeld zu machen, wie man es sich wünscht, ist wirklich ein wahr gewordener Traum.
Martino ist dabei mehr als nur mein Partner. Er gibt mir Stabilität und hat viele dunkle Momente mit mir durchgestanden, in denen ich alles hinschmeißen wollte. Ohne ihn gäbe es keine Agentur mit allen Freelancern, weil ich wahrscheinlich längst zu meinem "Einsiedler-Job-Dasein" zurückgekehrt wäre. Mit über 60 Jahren hat er angefangen, am Computer zu arbeiten, und ist heute in manchen Bereichen besser als ich – weil er so viel sorgfältiger ist.
Der Blick nach vorne
Für die Zukunft haben wir klare Ziele: Wir wollen die gleiche Arbeitsqualität für mehr Kunden mit unserem kleinen Team liefern. KI ist dabei ein großes Thema und begleitet schon jetzt unseren Arbeitsalltag. Sie soll noch mehr "übernehmen", ohne "wegzunehmen" – im Sinne von Arbeitserleichterung und Platz schaffen für das, was noch mehr Freude bereitet.
Mein wichtigster Rat an alle, die ihren eigenen Weg gehen wollen: Trau Dich! Verschwende keine Energie an Sorgen, sondern überleg, was Dir Spaß macht und was Du gerne mit anderen teilst. Hilfe kommt oft von mehr Seiten, als man denkt.
Heute kann ich sagen: Ich bin angekommen. Bei Ela Mo, bei mir, im Job. Dank Ela Mo habe ich eine erfolgreiche Agentur und kann mehr Menschen Arbeit geben, als ich mir je hätte träumen lassen. Dass das Vermitteln von Jobs, was mich schon seit meinem 15. Lebensjahr begleitet, zu meinem Hauptberuf werden würde – das haben meine Kunden in mir gesehen, bevor es mir selbst klar war. Ela Mo hat in mir die Unternehmerin gesehen, bevor ich es gedanklich artikulieren konnte, und mich dann in diese Rolle hineinwachsen lassen. Grazie mille!"
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